Post-COVID-Spezialsprechstunde

 

Ab sofort bietet Prof. Wagner eine Post-COVID-Spezialsprechstunde für Privatpatienten und Selbstzahler an.

Hintergrund:

Zu den häufigsten Leitsymptomen von Long-COVID und Post-COVID gehören Husten und Luftnot. Da ist es nur logisch zum Lungenspezialisten zu gehen, wenn diese Beschwerden nach einen Coronainfektion nicht verschwinden wollen. Aber Post-Covid ist mehr als ein Problem mit der Lunge oder den Atemwegen. „Nicht halb so fit wie früher“, „Nebel im Kopf…“, Konzentrationsprobleme, leichte Erschöpfbarkeit oder „Fatigue“, die Liste der Beschwerden ist lang, und die Betroffenen sind stark verunsichert. Wenn es sich um die Folgen der Viruserkrankung handelt, sind die Aussichten gut, dass alle Beschwerden wieder verschwinden. Aber, wenn es doch etwas anderes sein sollte? Inzwischen haben wir sehr viel über den Verlauf der Corona-Infektion und der Folgen aber eben auch über Behandlungsmöglichkeiten gelernt.

Begriffe:

Wenn nach einer Corona-Erkrankung Beschwerden fortbestehen (oder auch nach einer Latenzperiode neu auftreten), ist immer an erster Stelle zu klären, ob ein ursächlicher Zusammenhang mit der Sars-CoV-2-Infektion (Corona-Infektion) besteht, oder ob nicht etwas ganz anderes dahintersteckt. Wir benutzen in unserem Sprachgebrauch folgende Definitionen: Long COVID beschreibt gesundheitliche Beschwerden, die nach der akuten Krankheitsphase einer SARS-CoV-2-Infektion von etwa 4 Wochen bis zu max. 12 Wochen nach Infektbeginn fortbestehen oder neu auftreten. Als Post-COVID-Syndrom bezeichnen wir Gesundheitsstörungen, die mehr als 12 Wochen nach Beginn der SARS-CoV-2-Infektion vorhanden sind und nicht anderweitig erklärt werden können.

Was machen wir?

Wie immer ist die Voraussetzung eine sorgfältige Betrachtung der Vorgeschichte. Es gehören dazu die Erfassung und genaue Beschreibung der Beschwerden und eine sorgfältige klinisch-körperliche Untersuchung.

Wegen der Häufigkeit der Beschwerden im Bereich der Lunge und der Atemwege bzw. der Atmung wird eine Lungenfunktionsuntersuchung und Blutgasanalyse ggf. auch mit Belastung (Ergometrie) gemacht. Nach Sichtung evtl. schon vorhandener Blut- oder anderer Untersuchungsergebnisse werden diese ergänzt, um einen vollständigen Überblick zu erhalten. In Kooperation mit kardiologischen Praxen wird eine aktuelle Untersuchung des Herzens und der Blutgefäße durchgeführt. Auch gehört eine neurologische Untersuchung in kooperierenden neurologischen Praxen zum Programm.

Bei Bedarf können weitere Untersuchungen wie beispielsweise Bildgebung (Röntgen, Computertomografie, Kernspintomografie) notwendig werden, wozu wir bei unseren Kooperationspraxen kurzfristig Termine besorgen können. Wir vermitteln auch schnelle Termine, falls weitere Fachärzte eingeschaltet werden müssen.

Was kommt dabei heraus?

Da die Beschwerden bei Post-COVID nicht spezifisch sind, ist es von großer Wichtigkeit, andere mögliche Ursachen zu finden und ggf. einer spezifischen Therapie zuzuführen. Können andere Ursachen nicht identifiziert werden, wird die Diagnose einer Post-COVID-Erkrankung gestellt, und es wird eine individuelle Behandlungsstrategie entwickelt, welche die Erfahrungen und die wissenschaftliche Literatur der letzten Jahre berücksichtigt. Dem entsprechend wird der Trainingsplan ganz ähnlich wie bei Leistungssportlern den Besonderheiten der Genesungsphase nach Coronainfektionen angepasst.

Therapie

Auch wenn das Post-COVID-Syndrom noch nicht lange bekannt ist, haben sich schon einige wichtige Erkenntnisse zur Behandlung aus Erfahrungsberichten und Studien ableiten lassen. Hierbei werden immer Bewältigungsstrategien, als Verhaltensanpassungen insbesondere in Form konkreter Trainingspläne eingesetzt und wo möglich ggf. mit medikamentösen Therapieelementen kombiniert.

Termine

Privatversicherte Patienten können Termine bei Prof. Wagner ganz einfach telefonisch in unserer Praxis unter 06173 5081 oder per Email vereinbaren (bitte teilen Sie uns Ihre Telefonnummer mit, damit wir uns durch Rückruf mit Ihnen abstimmen können).